Um die Strapazen zu beschreiben, die in der kommenden Woche auf ihn zukommen, nutzt Christian Schneidawind einen Vergleich: „Die Anzahl der Höhenmeter, die wir bei der Transalp überwinden müssen, ist ungefähr die gleiche wie die bei der Tour de France. Nur dass die Fahrer bei der Tour dreimal soviel Zeit haben, die Berge zu überwinden.“ Während der 25-Jährige über die Herausforderung spricht, leuchten seine Augen, man spürt, wie in ihm die Vorfreude steigt. Für Schneidawind und Alexander Pscheidl (32) ist die in einer Woche (am 19. Juli) startende Transalp der Höhepunkt dieser Mountainbike-Saison. „Jeder Mountainbiker will dort einmal mitmachen. Bei diesem Rennen vorne dabei zu sein, ist das allergrößte“, sagt Pscheidl: „Die Überquerung der Alpen hat einfach einen ganz besonderen Charme. Bei anderen Rennen geht es um Ruhm und Ehre, bei der Transalp um das Flair.“ Im vergangenen Jahr kam das Duo vom unterfränkischen Texpa-Simplon-Team in Riva am Gardasee an dritter Stelle ins Ziel.
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