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Fußball: Kreisklasse Würzburg 4: Zwei Eigentore bringen die Wende

Fußball: Kreisklasse Würzburg 4

Zwei Eigentore bringen die Wende

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    Akrobatik: Der Frammersbacher Alexander Geiger (vorne) setzt zum Fallrückzieher an, sein Teamkamerad Benjhamin Aull und Timo Menig vom FV Holzkirchhausen/Neubrunn (rechts) schauen staunend zu. Eine Bilderserie vom Spiel finden Sie im Internet unter www.mainpost.de/sport/wuerzburg.
    Akrobatik: Der Frammersbacher Alexander Geiger (vorne) setzt zum Fallrückzieher an, sein Teamkamerad Benjhamin Aull und Timo Menig vom FV Holzkirchhausen/Neubrunn (rechts) schauen staunend zu. Eine Bilderserie vom Spiel finden Sie im Internet unter www.mainpost.de/sport/wuerzburg. Foto: Foto: CHRISTIAN SCHWAB

    Fußball Kreisklasse Würzburg 4 FSV Holzkirchhausen/Neubrunn – TuS Frammersbach II 2:2 (0:2)

    Da hatten sie gleich viermal ins Tor getroffen – und dennoch fuhren die Fußballer der Frammersbacher Reserve mit 2:2 vom Spitzenspiel in Holzkirchhausen heim. 2:0 hatte die Landesliga-Reserve schon geführt und dann durch zwei Eigentore noch den Ausgleich kassiert. Das letzte davon in der Nachspielzeit, als nach einem eigentlich verunglückten langen Ball von FSV-Antreiber Mario Ehler der eingewechselte Verteidiger Kevin Rüppel das Spielgerät am verdutzten TuS-Keeper Christoph Keller vorbei in die Maschen bugsierte. 20 Minuten zuvor war Keller bereits von seinem Mitspieler Alexander Kirsch bezwungen worden.

    „In beiden Situation waren unsere Spieler unbedrängt, sie müssen den Ball eigentlich nur ins Aus schlagen. Aber das ist eben Fußball“, merkte TuS-Trainer Jochen Mill an. Trotz des späten Ausgleichstreffers war der Gästecoach keineswegs sauer. „Ich mache meiner Mannschaft keinen Vorwurf. Wir haben lange Zeit gut gespielt, am Ende haben auch etwas die Kräfte nachgelassen. Außerdem muss man anerkennen, dass sich der Gegner trotz des Rückstands nicht aufgegeben hat.“

    In der ersten halben Stunde war der Tabellenzweite, der FSV Holzkirchhausen/Neubrunn, das agilere und kombinationssicherere Team. Nicht nur beim Schuss von Jonas Schenk an den Außenpfosten (16.), auch bei zwei Schusschancen des FSV von der Strafraumkante war das Tor von Christoph Keller in Gefahr.

    Routinier zur Stelle

    Auf der anderen Seite gelang dem Gast mit der ersten echten Chance gleich das Führungstor. Als die FSV-Abwehr nach einem langen Frammersbacher Ball nicht klärte, war Routinier Alexander Kirsch zur Stelle und schob aus kurzer Distanz zum 0:1 ein (41.). Das verlieh den Spessartern merklich Sicherheit. Die TuS-Reserve nutzte immer besser die sich bietenden Räume. Und als Bastian Welzenbach mit einer scharfen, flach gespielten Hereingabe Christoph Nonnenmacher bediente, stand es 0:2 (56.).

    Der Gastgeber wirkte eine Zeit lang beeindruckt, raffte sich aber dann doch zu einer Schlussoffensive auf. „Frammersbach hat sich wohl nach dem 2:0 zu sicher gefühlt und das Ergebnis nur noch verwalten wollten“, befand FSV-Spielertrainer Henry Genheimer, der im vorgerückten Sportleralter von 46 Jahren 90 Minuten nebst Nachspielzeit auf der Rechtsverteidigerposition durchgehalten hatte. Und schließlich war es Alexander Kirsch, der, nachdem der Ball über mehrere Stationen durch den TuS-Strafraum vagabundiert war, ziemlich unbedrängt ins eigene Tor einschob (70.).

    Nun machte Holzkirchhausen/Neubrunn Druck und hatte zunächst mehrmals Pech. Zunächst bugsierte der eingewechselte Artur Marks das Leder an die Latte (86.). Eine Minute parierte Christoph Keller dann zweimal glänzend – erst gegen Artem Magel, dann im Liegen auch den Nachschuss von Johannes Diehm. Doch schließlich gelang den Gastgeber der Ausgleich durch das zweite Eigentor des Nachmittags doch noch, was die FSV-Kicker am Ende wie einen Sieg feierten. Gleichwohl behauptete Frammersbach die Tabellenführung. Und Jochen Mill meinte: „Es war von vornherein klar, dass diese Spiel keine Entscheidung bringt. Meister wird der, der die größere Konstanz zeigt.“

    Die Statistik des Spiels

    Holzkirchhausen/Neubrunn – Frammersbach II 2:2 (0:1)

    Holzkirchhausen/Neubrunn: Seidenspinner – Genheimer, Schlör, M. Müller, Ehler – Gerber, Hörner, Schenk – Magel, Menig, B. Müller. Eingewechselt: Diehm (65.), Marks (65.).
    Frammersbach: Keller – Franz, F. Aull, A. Geiger, F. Aull – Karl, Weigand – Welzenbach, Nonnenmacher – Kirsch, Weiß. Eingewechselt: Summa (64.), Goßmann (72.), Rüppel (87.).
    Tore: 0:1 Alexander Kirsch (41.), 0:2 Daniel Goßmann (56.), 1:2 A. Kirsch (70., Eigentor), 2:2 Kevin Rüppel (90.+1, Eigentor).
    Schiedsrichterin: Richter (Sickershausen).
    Zuschauer: 200.

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