Motorsport Hans-Joachim Stuck, Klaus Ludwig, Karl Wendlinger, Christian Abt und viele andere, die in der Automobilsport-Szene einen klingenden Namen besitzen, verleihen dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring Glanz. Mittendrin an diesem Wochenende zwei Lohrer: Johannes Siegler mit seinem Porsche 996 GT3 R und Hermann Joha mit seinem Ford-Fiesta ST.
Der im Stadtteil Wombach beheimatete Siegler startet für das Steam-Racing-Team aus Leverkusen, dem noch Stefan Dröger, Andreas Eberhardt und Michael Schaal angehören. Die Fahrer wechseln sich am Steuer ab. Das Ziel der Vier ist klar definiert: Um den Sieg können sie angesichts der starken Konkurrenz wohl nicht mitfahren, deshalb heißt die Vorgabe von Teamchef Michael Schratz: "Am Sonntag um 15 Uhr die schwarz-weiß karierte Flagge sehen."
Für den gebürtigen Lohrer Joha gilt Ähnliches. Er startet für das Racing-Team Vizethum aus Betzenstein, zu dem außerdem viva-Moderator Mola Adebisi sowie Thomas Klenke und Patrick Bernhardt zählen. Wenn am Samstag um 15 Uhr die Startflagge fällt, werden 35 TV-Kameras die Jagd verfolgen. Das Team mit Johannes Siegler trägt die Startnummer sechs in der Klasse A7, für die 20 Fahrzeuge gemeldet haben. Bei Johas Mannschaft klebt die Nummer 70 auf dem Fahrzeug.
Stuntman Joha mutet sich gar eine Doppelbelastung zu. Erst das Rennen um den Ford-Fiesta-Cup, dann das 24-Stunden-Rennen. Doch dem nicht genug. Der Chef der in Hürth bei Köln beheimateten "action-concept" ist schon seit Donnerstag in Aktion. "Wir werden den Fans an der Nordschleife Elemente aus unseren Serien zeigen." Wie bei den RTL-Serien "Alarm für Cobra 11" oder im "Clown" will er mit schnellen Autos und Hubschraubern live vorführen, was die Zuschauer ansonsten nur im TV sehen: Stunts, Abseilen aus einem Helikopter und ein wenig Pyrotechnik.