Die Politikwissenschaftlerin Ursula Münch blickt besorgt in das kommende Jahr. „Aus demokratischen Wahlen gehen häufig politische Kräfte hervor, die eine wirksame Gewaltenteilung als Kontrolle ablehnen”, sagte die Direktorin der Akademie für politische Bildung Tutzing der „Nürnberger Zeitung” (Samstagausgabe). Es gebe inzwischen nicht nur mit Donald Trump in den USA, sondern weltweit starke Anführer, die sich über die „Sicherheitssysteme” des demokratischen Verfassungsstaates hinwegsetzten. „Und dieses "Durchregieren" finden viele Leute attraktiv. Das besorgt mich.”
Tutzing/Nürnberg