In „Fromm! Eine Einladung, das Katholische wieder mit allen Sinnen zu erleben“ schwärmt die 27-Jährige, die als freie Journalistin in London lebt, vom Beichten und Fasten, von Schutzengeln und Heiligen, lateinischen Messen und Wallfahrten nach Lourdes. Sie wolle zeigen, dass Frömmigkeit nicht bedeute, „mit langen Zöpfen und Gebetbuch in der Hand durch die Welt zu laufen“, erläutert Thurn und Taxis im ddp-Interview. „Fromm bedeutet nur, dass man seinen Glauben ernst nimmt und innerlich weiß, dass es mehr gibt, als das, was hier auf der Welt glitzert und glänzt.“ Eigentlich hatte die 27-Jährige kein Buch geplant. Für das „Vatikan-Magazin“ schrieb sie einige Kolumnen. Die Texte kamen bei den Machern der Zeitschrift so gut an, dass sie die Prinzessin baten, weitere zu schreiben, um ein Buch daraus machen zu können. Papst-Bruder Georg Ratzinger steuerte zu dem 190 Seiten starken Werk ein Vorwort bei.
LONDON/KISSLEGG