Da stehen also am 8. Januar 2014 Kripo-Beamte und die Spitze der Bayreuther Staatsanwaltschaft auf dem Friedhof im oberfränkischen Lichtenberg und starren auf ein Grab. Es ist das Grab einer 81-jährigen Frau. Die Ermittler haben es öffnen lassen, weil sie es für möglich halten, dass bei der Beerdigung im Mai 2001 der Leichnam der kleinen Peggy Knobloch mit in dieses Grab gelegt worden ist. Das ist aber nicht so, und nun blicken die Ermittler nicht nur auf einen Haufen Erde und Knochen, sondern vor allem auf die Trümmer ihrer Ermittlungsarbeit.
LICHTENBERG