München

MP+Gegen den Bayern-Trend: Erneut deutlich mehr Judenfeindlichkeit in Unterfranken

Die Zahl dokumentierter antisemitischer Vorfälle ist 2022 in Unterfranken erneut stark angestiegen. Die Angriffe kommen zunehmend auch aus der Mitte der Gesellschaft.
Die Zahl dokumentierter judenfeindlicher Vorfälle im Jahr 2022 ist in Unterfranken erneut stark angestiegen. Die Täter kommen laut der Dokumentationsstelle Rias-Bayern längst aus allen Teilen der Gesellschaft.
Foto: Christophe Gateau, dpa | Die Zahl dokumentierter judenfeindlicher Vorfälle im Jahr 2022 ist in Unterfranken erneut stark angestiegen. Die Täter kommen laut der Dokumentationsstelle Rias-Bayern längst aus allen Teilen der Gesellschaft.

Beleidigungen, Bedrohungen, Schmierereien: Entgegen dem Bayern-Trend ist 2022 die Anzahl dokumentierter judenfeindlicher Vorfälle in Unterfranken erneut deutlich angestiegen – von 32 im Jahr 2021 auf 58 Fälle. Damit hat sich diese Zahl in der Region seit 2020 mehr als verfünffacht. Bayernweit gab es  im vergangenen Jahr 422 bekannte Fälle – nach 456 in 2021. Es wird jedoch mit einer großen Dunkelziffer gerechnet.

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