Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Luftrettung der Bergwacht: Diese Signale sind wichtig, wenn Sie in den Allgäuer Bergen unterwegs sind

Luftrettung der Bergwacht

Diese Signale sind wichtig, wenn Sie in den Allgäuer Bergen unterwegs sind

    • |
    • |
    In vielen Situationen können Bergretter Wanderer im Allgäu nur aus der Luft retten.
    In vielen Situationen können Bergretter Wanderer im Allgäu nur aus der Luft retten. Foto: Jan Eifert, Imago (Archivbild)

    Kommen die Bergwachten im Allgäu Bergsportlern zu Hilfe, erfolgt die Rettung häufig aus der Luft. Doch für das Team im Rettungshubschrauber ist aus der Luft gar nicht so leicht zu sehen, welche Wanderer in Not sind. Diese Signale sollten Sie kennen, damit das Rettungsteam aus der Höhe erkennt, dass sie zu Ihnen müssen.

    Das Y- und N-Zeichen sind die Zeichen für die Luftrettung

    Laut der Sektion Allgäu-Immenstadt des Deutschen Alpenvereines e.V. (DAV) haben viele Menschen die Zeichen beim Wandern schon dabei: "Häufig sind sie in Rucksäcken oder Erste-Hilfe-Päckchen abgedruckt."

    Gemeint sind das Y- und das N-Zeichen. Das Y-Zeichen steht für "Yes" (übersetzt: Ja).

    Beide Arme nach rechts und links oben in die Luft gestreckt bilden den Buchstaben "Y" nach. Das nach oben offene Dreieck signalisiert dem Rettungsteam in der Luft, dass jemand Hilfe braucht.

    So zeigen Sie auch beim Wandern im Allgäu, dass ein Helikopter bei Ihnen landen soll.
    So zeigen Sie auch beim Wandern im Allgäu, dass ein Helikopter bei Ihnen landen soll. Foto: Johanna Mehner

    Das "N"-Zeichen steht für "No" (übersetzt: Nein). 

    Den linken Arm nach oben und den rechten Arm diagonal nach unten gestreckt bilden den Buchstaben "N". So weiß die Luftrettung, dass keine Hilfe gebraucht wird. 

    Wenn Sie den linken Arm nach oben und den rechten nach unten strecken, zeigen Sie, das Sie keine Hilfe benötigen.
    Wenn Sie den linken Arm nach oben und den rechten nach unten strecken, zeigen Sie, das Sie keine Hilfe benötigen. Foto: Anna Stepanek

    Wie kann ich außerdem auf mich aufmerksam machen?

    "Mit allem, was mir zur Verfügung steht", sagt der Sprecher der Bergwacht Allgäu, "das kann auch eine Jacke sein." Wichtig sei, sich dabei selbst nicht in Gefahr zu bringen.

    So häufig landen die Bergretter im Allgäu am richtigen Einsatzort

    Es gebe zwar auch Landungen für die Recherche vor Ort, so der Sprecher der Allgäuer Bergwacht. Dann könnte das Rettungsteam sich genauer informieren. "Vor einer Landung vergewissert man sich schon, dass man am richtigen Einsatzort ist"

    Manchmal könne es sein, dass das Einsatzteam im Hubschrauber den Einsatzort nicht sofort findet. Dann komme es schon einmal vor, dass die Retterinnen und Retter umkehren und ein zweites Mal starten. Die Bergwacht Allgäu sagt: "Wir fragen auch beim Anrufer nach, um zum Einsatzort zu finden."

    Die Rettung mit dem Recco-SAR-Helikopter-Detektor im Allgäu

    Laut der Allgäuer Bergwacht gibt es in ganz Bayern zwei Detektoren zur Rettung mit dem „Recco-SAR-Helikopter-Detektor“. Einer dieser zwei Detektoren warte in Sonthofen im Oberallgäu auf seinen nächsten Einsatz. Damit auch im Allgäu Einsätze damit geflogen werden könnten, müsse die Bergwacht das speziell geschulte Personal und den Detektor anfordern.

    Das Gerät hänge unten am Rettungshubschrauber und sende Radarsignale aus. Treffe das Signal auf einen Recco-Reflektor, wie sie zum Beispiel in Outdoor-Kleidung oder Fahrrad-Helmen verarbeitet seien, werde es zum Detektor zurückgeworfen. "Es kommt nur zum Einsatz, wenn wir eine größere Vermisstensuche starten," sagt der Sprecher der Bergwacht Allgäu.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden