Die schwarz-orange Staatsregierung stellt den auf Drängen der Freien Wähler im Koalitionsvertag festgeschriebenen Verzicht auf drei neue Flutpolder an der Donau nach nur wenigen Wochen schon wieder infrage: "Wir werden am Polder-Konzept in Bayern festhalten", sagte der Freie-Wähler-Umweltminister Thorsten Glauber nach einer Kabinettssitzung in München. Über die drei im Koalitionsvertrag gekippten Standorte werde - wie auch über die möglichen schwäbischen Polder-Standorten in Leipheim, Helmeringen und Neugeschüttwörth - erst "nach Vorliegen der Ergebnisse vertiefter Untersuchungen" endgültig entschieden, teilte die Staatskanzlei mit.
München