Gute Natur-Nachrichten sind in diesen Zeiten rar. In Zeiten eben, in denen vom verheerendsten Artensterben seit dem Verschwinden der Dinosaurier die Rede ist und die Rote Liste der bedrohten Arten stetig wächst. Aber frohe Botschaften gibt es trotzdem noch. Der Storch etwa befindet sich in Bayern auf einem regelrechten Höhenflug. Der bayerische Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) hat in diesem Jahr mehr als 1200 brütende Weißstorchenpaare im Freistaat erfasst – so viele wie nie seit Beginn der Aufzeichnung der Bestandszahlen im Jahr 1900. In ganz Bayern hätten sich neue Storchenpaare niedergelassen, sagt Oda Wieding, LBV-Weißstorchexpertin. Die meisten Neuansiedlungen gab es in Westbayern, vor allem in Schwaben und Mittelfranken. Aber auch aus Ostbayern wurden neue Storchennester gemeldet.
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