Etwa eine Milliarde Euro stellt Bayern in diesem Jahr für Förderprogramme zu mehr bezahlbarem Wohnraum bereit. Der sogenannte "Wohnbau-Booster Bayern" soll nicht nur Städte und Kommunen unterstützen, sondern auch private Bauherren sowie Mieterinnen und Mieter. Im Zuge dessen hebt die Bayerische Staatsregierung die Einkommensgrenze für die Wohnraumförderung zum 1. September um 25 Prozent an.
Somit würden wieder mehr Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen von den Fördermaßnahmen profitieren, erklärte Bauminister Christian Bernreiter (CSU). Für eine Familie mit Kind steige die Einkommenshöchstgrenze beispielsweise von 45.500 Euro auf 57.100 Euro netto.
Die Anhebung gilt sowohl für bestehende als auch für zukünftige Anträge und betrifft Mietzuschüsse und den sozialen Wohnungsbau. Damit kommt Bayern der gesetzlichen Regelung nach, der zufolge 60 Prozent der Bevölkerung förderberechtigt sein sollen.