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Geisterfahrer auf A38: Unfall bei Leinefelde - 3 Tote

Thüringen

Geisterfahrer auf der A38: Schwerer Unfall fordert drei Todesopfer

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    Auf der A38 kam es zu einem schweren Unfall.
    Auf der A38 kam es zu einem schweren Unfall. Foto: Stefan Sauer, dpa (Symbolbild)

    Ein schwerer Unfall auf der A38 hat am Dienstagnachmittag drei Menschen das Leben gekostet. Nahe Leinefelde kam es zu einem Frontalcrash, in dem ein Geisterfahrer verwickelt war. Die Autobahn ist in beide Richtung komplett gesperrt. Den Einsatzkräften bot sich ein Bild der Zerstörung.

    Geisterfahrer auf A38: Drei Tote bei schwerem Unfall

    Laut Angaben der Polizei war gegen 14.05 Uhr ein Mann mit seinem Mercedes falsch auf die Autobahn abgebogen. In der Folge war er als Geisterfahrer auf der A38 zwischen Breitenworbis und Leinefelde-Worbis unterwegs. Auf der Strecke kollidierte das Auto mit einem entgegenkommenden Pkw. Bei dem entgegenkommenden Pkw soll es sich um ein polnisches Ehepaar gehandelt haben, das mit einem Mitsubishi mit polnischem Kennzeichen unterwegs war.

    Warum der Geisterfahrer auf der Autobahn zwischen Leipzig und Göttingen in der falschen Richtung unterwegs war, war zunächst unklar. Erkenntnisse der Polizei legen nahe, dass der Mercedes vom Rastplatz Eichsfeld-Süd auf die Autobahn auffuhr. Er soll ein einheimisches Kennzeichen besessen haben.

    A38 in beide Richtungen gesperrt

    Der Geisterfahrer und zwei Personen, die im Mercedes saßen, starben bei dem frontalen Zusammenstoß. Die Feuerwehr schnitt die Leichen in der Folge aus dem Wrack. Den Einsatzkräften bot sich ein Bild der Zerstörung. "Wir wurden gegen 14 Uhr zu einem schweren Unfall mit eingeklemmten Personen alarmiert, jede Hilfe kam hier zu spät", sagte Henrik Hausmann, stellvertretender Stadtbrandmeister der Feuerwehr Leinefelde-Worbis. Ein Auto wurde heftig deformiert und auf die Leitplanke geschleudert.

    Die Polizei sperrte die A38 in beide Richtungen. Es wurden Umleitungen eingerichtet. Am späten Nachmittag lief der Einsatz der Feuerwehr und der Polizei noch. Über die Dauer der Vollsperrung war zunächst nichts bekannt.

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