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Stockholm: Donner-Karlsson und Taka-Tuka-Land: Pippi-Langstrumpf-ABC

Stockholm

Donner-Karlsson und Taka-Tuka-Land: Pippi-Langstrumpf-ABC

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    Lächelnd trägt die Schauspielerin Inger Nilsson in einem Film von 1968 als «Pippi Langstrumpf» an einem kalten Wintertag ihr Äffchen «Herr Nilsson» auf der Schulter spazieren (Szenenfoto von 1968). Pippi Langstrumpf wird in diesem Jahr 70! Foto: epa
    Lächelnd trägt die Schauspielerin Inger Nilsson in einem Film von 1968 als «Pippi Langstrumpf» an einem kalten Wintertag ihr Äffchen «Herr Nilsson» auf der Schulter spazieren (Szenenfoto von 1968). Pippi Langstrumpf wird in diesem Jahr 70! Foto: epa Foto: epa Pressensbild (Pressensbild)

    A wie Autorität: Ist nichts für Pippi. Auch wenn sie einmal den Versuch macht, die Schule zu besuchen: «Plutimikation» und solche Sachen machen ihr einfach keinen Spaß. Und sich sagen lassen, was sie zu tun und lassen hat, will sie schon gar nicht.

    B wie Banknoten: An der Seite ihrer Erfinderin ist Pippi seit diesem Herbst auf dem neuen schwedischen 20-Kronen-Scheinen zu sehen.

    C wie Comic: Zunächst in der schwedischen Zeitschrift «KlumpeDumpe» erschienen die Abenteuer von Pippi Langstrumpf auch als Comic. Später kamen die Bildergeschichten in Buchform heraus.

    D wie Donner-Karlsson: Einer der beiden Einbrecher, denen Pippi das Handwerk legt. In den Filmen wird der Ganove von dem 2005 gestorbenen Hans Clarin gespielt, der Stimme von Kobold «Pumuckl».

    E wie Efraim Langstrumpf: Pippis außergewöhnlich dicker Vater, seines Zeichens Kapitän der Weltmeere und König von Taka-Tuka-Land.

    F wie Fifi Brindacier: So heißt Pippi Langstrumpf in Frankreich. In Thailand ist die Göre mit den feuerroten Haaren als Pippi Thung-taow Yaow bekannt, in Finnland als Peppi Pitkätossu und in Portugal als Bibi Meia-longa. In Griechenland heißt sie Pipe Phakidomyte.

    G wie Gehorsam: Pippi gehorcht nur sich selbst. Aber selbst das klappt nicht immer. Wenn sie abends ins Bett gehen soll, muss sie schon mal mit sich schimpfen: «Erst sage ich es ganz freundlich, und wenn ich nicht gehorche, dann sage ich es noch mal streng, und wenn ich dann immer noch nicht hören will, dann gibt es Haue.»

    Die schwedische Kinderbuchautorin Astrid Lindgren (Archivbild vom 05.05.1994). Astrid Lindgren hat die Geschichten über Michel aus Lönneberga und Pippi Langstrumpf geschrieben. Foto: dpa +++(c)
    Die schwedische Kinderbuchautorin Astrid Lindgren (Archivbild vom 05.05.1994). Astrid Lindgren hat die Geschichten über Michel aus Lönneberga und Pippi Langstrumpf geschrieben. Foto: dpa +++(c) Foto: Hans_T._Dahlskog (dpa)

    H wie Heim: Hierhin wollen die Polizisten Pippi stecken, doch sie erklärt: «Ich habe schon einen Platz im Kinderheim.» Damit meint sie die Villa Kunterbunt, klärt sie die verdutzten Männer auf: «Ich bin ein Kind, und das hier ist mein Heim, also ist es ein Kinderheim.»

    I wie Inger Nilsson: Für die Schwedin mit den unverkennbaren Grübchen war Pippi Fluch und Segen zugleich. Als Pippi-Darstellerin wurde Nilsson über Nacht zu Schwedens erstem Kinderstar. Doch als Erwachsene hatte sie Schwierigkeiten, andere Rollen zu bekommen.

    J wie Jahrmarkt: Hier geht Pippi beim Kräftemessen mit einem Ringer als Siegerin hervor. Kein Wunder, sie ist schließlich das stärkste Mädchen der Welt.

    K wie Kunterbunt: In der Villa Kunterbunt wohnt Pippi alleine mit ihrem Pferd und ihrem Äffchen.
    L wie Limonadenbaum: Steht im Garten von Pippis Villa. In seinem hohlen Inneren wächst laut Pippi Limonade (und manchmal Schokolade), die sie an Kinder verteilt. Die leeren Flaschen verwelken praktischerweise.

    M wie Meerkatze:

    In Lindgrens Büchern ist Pippis Affe Herr Nilsson eine Meerkatze, in den Filmen spielt ihn ein Totenkopfäffchen.

    N wie Negerkönig:

    So durfte Pippi Langstrumpfs Vater noch bis vor ein paar Jahren heißen. Politisch korrekt ist in Neuauflagen der Bücher heute vom Südseekönig die Rede, nachdem viele Eltern sich über die Bezeichnung beschwert hatten.

    O wie Onkel, Kleiner: So heißt Pippis Schimmel mit den schwarzen Punkten, den das Mädchen mit Leichtigkeit in die Luft hebt und der auf der Veranda der Villa Kunterbunt wohnt.

    P wie Prüsseliese: Die humorlose Leiterin des Kinderheims, die eigentlich «Fräulein Prüsselius» heißt, von Pippi aber «Prüsseliese» genannt wird, ist aus den Pippi-Filmen bekannt - taucht in den Büchern aber gar nicht auf.

    R wie Ringelstrümpfe: Trägt Pippi an den Füßen - in unterschiedlichen Farben natürlich.

    S wie Sahnetorte: Davon kann Pippi ein ganzes Exemplar zum Frühstück verdrücken. Dabei fallen ihr schon mal neue Worte wie «Spunk» ein. Was das ist, findet sie mit Thomas und Annika heraus.

    T wie Taka-Tuka-Land: Insel in der Südsee, umgeben von allerblauestem Wasser, auf der Pippis Vater Efraim Langstrumpf «dicker weißer Häuptling» ist.

    U wie Ur-Pippi: In der Urfassung von «Pippi Langstrumpf», der Version, die Astrid Lindgren ihrer Tochter Karin zum Geburtstag schenkte, ist Pippi noch ein bisschen ungezogener und schamloser.

    V wie Verkehrtrum: So liegt Pippi im Bett: mit den Beinen auf dem Kopfkissen und dem Kopf am Fußende. «Leben wir nicht in einem freien Land?» fragt sie ihren Freund Tommy, als der sich darüber wundert.

    W wie Wischen: Es ist nicht so, als würde sich Pippi nie um den Haushalt kümmern. Sie macht das nur auf ihre eigene Art. Zum Wischen etwa bindet sie sich zwei Scheuerbürsten an die Füße, schüttet einen Eimer Wasser aus und schlittert über den Fußboden.

    Z wie Zauberpillen: «Liebe kleine Krummelus, niemals will ich werden gruß», sagen Pippi, Thomas und Annika und schlucken die Zauberpillen, mit deren Hilfe sie für immer Kinder bleiben sollen.

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