Es hat in der Literaturgeschichte Schriftsteller gegeben, die nach der Beendigung einer Romanreihe an Leib und Seele krank wurden - Volker Kutscher dagegen wirkt erleichtert. Der Verfasser der Gereon-Rath-Reihe - Vorlage für die Fernsehserie „Babylon Berlin” - ist zwar sowieso ein zugänglicher Zeitgenosse, aber an diesem Nachmittag wirkt er beim Gespräch in einem Kölner Café noch eine Spur aufgeräumter als sonst. „Ja, ich empfinde Erleichterung”, sagt der 61 Jahre alte Autor der Deutschen Presse-Agentur. Soeben hat er den zehnten und letzten Band der Krimireihe herausgebracht.
Köln