
Man muss Mark Zuckerberg zugute halten, dass er persönlich vorbeigeschaut hat. Der Facebook-Gründer und Firmenchef, der sich nach dem verpatzten Börsengang im Mai rar gemacht hatte, stellte sich am Donnerstag in einer Telefonkonferenz den Fragen der Analysten. „Wir sind froh über die Möglichkeit, direkt mit Ihnen zu sprechen“, las Zuckerberg von seiner Vorlage ab. Er schien nervös. Aber er war da. „Ich hoffe, dass Sie nach dieser Telefonkonferenz eine Vorstellung von den Investitionen haben werden, mit denen wir langfristigen Wert schaffen wollen“, sagte Zuckerberg. Doch auch nach einem gut einstündigen Frage- und Antwort-Spiel schienen die Analysten nicht überzeugt, dass Facebook der Knaller ist, als den Zuckerberg das Unternehmen gerne verkauft. Die Aktie brach ein – bis zum Freitagmittag in New York um 15 Prozent.