Der Europa-Ausschuss stimmte am Dienstag auf Vorschlag der CSU dafür, eine sogenannte Top-Level-Domain (TLD) namens „.bayern“ zu beantragen. Die TLD steht am Ende jeder Internetadresse – bekannteste Beispiele sind „.com“ und „.org“. Für deutsche Internetadressen gibt es bislang als regionales Kürzel nur „.de“, aber keine eigene Kennung für den Freistaat.
Bayern sei ein weltweit bekannter Begriff, begründete Eberhard Sinner (CSU) die Initiative. Sinnvoll könnte TLD zum Beispiel für Hotels und andere Unternehmen sein, für die ihre bayerische Herkunft wichtig ist. Die griffige TLD „.by“ ist übrigens bereits vergeben – an Weißrussland.