Zehn 50-Euro-Scheine liegen auf dem Tisch. Dass sie kaum das Papier wert sind, auf das sie gedruckt sind, ist auch auf den zweiten Blick kaum zu erkennen. Doch in diesem Fall ging der Plan eines Betrügers schief: Das Falschgeld, das der 35-Jährige im Darknet bestellte, landete in den Händen von Falschgeldermittlern. Und so wird der Mann Ende vergangenen Jahres am Augsburger Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 12.000 Euro verurteilt. Es ist ein Fall, wie er in Deutschland immer häufiger auftritt – nach Angaben der Bundesbank wurden 2022 bundesweit 5,2 Prozent mehr Fälle von Falschgeld registriert als im Vorjahr. Doch der Kampf gegen Blüten ist kompliziert.
Augsburg