Es gibt Kinder, die kommen auf die Welt und werden nichts von ihr erleben: Weil sie schon kurz nach der Geburt sterben oder weil sie bereits tot geboren werden. In den Herzen ihrer Eltern haben diese Kinder für immer einen Platz – und doch soll es auch im realen Leben etwas geben, das zeigt, dass es sie gegeben hat, dass jemand sie liebt und um sie trauert. Fotografin Alexandra Reiter hilft dabei: Sie fängt die kostbaren, unwiederbringlichen Momente auf Bildern ein und hält so das für die Ewigkeit fest, was doch so flüchtig ist. Von lebendigen Kindern können Eltern tausende Fotos machen, bei Sternenkindern gibt es nur ein kurzes Zeitfenster, um Erinnerungen zu schaffen. Das erste Bild ist zugleich das letzte, wenn Alexandra Reiter und die anderen Fotografinnen und Fotografen der Stiftung "Dein Sternenkind" zum Einsatz kommen.
Breitenbrunn