Vitamine

Gurke: Alle Vitamine im Überblick

Gurken gehören nicht unbedingt zu den Vitamin-Bomben. Trotzdem ist man mit dem Verzehr dem Tagesbedarf ein Stückchen näher. Alle Vitamine im Überblick.
Damit Gurken schön knackig bleiben, sollten sie zwischen 8-15 Grad und dunkel gelagert werden. Foto: Robert Günther/dpa-tmn       -  Damit Gurken schön knackig bleiben, sollten sie zwischen acht und 15 Grad und dunkel gelagert werden. Doch wie viele Vitamine haben sie?
Foto: Robert Günther, dpa | Damit Gurken schön knackig bleiben, sollten sie zwischen acht und 15 Grad und dunkel gelagert werden. Doch wie viele Vitamine haben sie?

Gurken bestehen hauptsächlich aus Wasser: In 100 Gramm Gurke sind 96 Gramm Wasser enthalten. Trotzdem liefern sie einige Vitamine– zum Beispiel eine ausreichende Portion Betacarotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt werden kann. Auch eine kleine Portion Vitamin C befindet sich in einer Gurke, sie kann Kiwis, Äpfeln, Bananen und Erdbeeren dahingehend aber nicht das Wasser reichen. In diesem Artikel finden Sie die Zusammensetzung einer Gurke und eine Übersicht aller Vitamine. Und: Wie viele Vitamine hat eigentlich eine eingelegte Gurke?

Vitamine in einer Gurke – ein Überblick

Laut der Schweizer Nährwertdatenbank sind in 100 Gramm roher Gurke folgende Vitamine enthalten:

In 100 Gramm eingelegter Essig-Gurke sind diese Vitamine enthalten:

Mit Ausnahme des Betacarotin-Gehalts sinkt der Vitamin-Gehalt im Vergleich zu einer rohen Gurke in eingelegten Gurken nur leicht.

Gurken setzen sich neben ihrem hohen Wassergehalt aus 0,1 Gramm Fett, 2 Gramm Kohlenhydraten, 0,8 Gramm Nahrungsfasern und 0,7 Gramm Proteinen zusammen.

Was bedeutet RE und RAE? Die Einheiten kurz erklärt

Vor allem die Angaben rund um Vitamin E und Vitamin A können verwirrend sein. Das liegt daran, dass die Begriffe unterschiedliche chemische Verbindungen zusammenfassen. Unter Vitamin A versteht man die verschiedenen Aktivitäten von Retinol. Bei Vitamin E sieht es ähnlich aus: Die verschiedenen Verbindungen von Tocopherol reagieren im Körper anders und werden deshalb mit mg-ATE (Vitamin E Aktivität)angegeben.

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung wird die Umrechnung folgendermaßen zusammengefasst:

  • Retinolaktivitätsäquivalent (RAE): Umrechnung: 1 µg RAE = 1 μg Retinol = 24 µg Provitamin-A-Carotinoide
  • Retinoläquivalente (RE): Umrechnung: 1 μg RE = 1 μg Retinol = 6 μg β-Carotin

Gurken haben eine gute Portion Betacarotin

Um den Körper mit Vitaminen zu versorgen, gibt es zwar bessere Alternativen als Gurken, trotzdem liefern sie außer Vitamin B12, Retinol und Vitamin einen Beitrag zum Tagesbedarf. 222 Mikrogramm Betacarotin entsprechen 37 Mikrogramm Retinol. Der Tagesbedarf bei Erwachsenen liegt laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) bei 700 Mikrogramm. Mit 100 Gramm Gurken erreichen Sie damit rund 5,3 Prozent des Tagesbedarfs.

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