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WÜRZBURG: Namensanleihe aus der Welt der Astronomie

WÜRZBURG

Namensanleihe aus der Welt der Astronomie

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    Nissan Pulsar
    Nissan Pulsar Foto: Foto: Nissan

    Die Kompaktklasse ist hierzulande ein heftig umkämpftes Fahrzeugsegment. Der japanische Autobauer Nissan hat da seinen Pulsar am Start. Das ist unter Astronomen übrigens die Bezeichnung für einen schnell rotierenden Neutronenstern. Und der britische Radioastronom Antony Hewish erhielt 1974 den Nobelpreis in Physik für die Entdeckung der Pulsare.

    Doch zurück zu unserem Testwagen. Der war mit einem Vierzylinder-Dieselmotor mit 1,5 Litern Hubraum, 110 PS/81 kW und einem max. Drehmoment von 260 Newtonmetern ab 1750 Touren ausgestattet. Das durchzugsstarke Aggregat ist für den 1345 Kilogramm schweren Wagen völlig ausreichend. Der Diesel beschleunigt ordentlich über die manuelle Sechsgang-Schaltung, die den Fahrer ab etwa 85 km/h über die Schaltempfehlung in den höchsten Gang schickt. Die Höchstgeschwindigkeit von knapp über 190 km/h erreichte dieser Pulsar doch recht zügig.

    Kein Schluckspecht

    In Sachen Spritverbrauch lag unser Testwagen 0,9 Liter über den Herstellerangaben (3,6 Liter auf 100 Kilometer/CO2-Ausstoß: 94 g/km). Im Detail: Auf der Landstraße mit Tempo 80 bis 100 km/h brauchte der Pulsar 3,8 Liter, in der Stadt (mit Start-Stopp-System) waren es rund 5,1 Liter und auf der Autobahn mit 120 bis 130 km/h lag der Verbrauch bei 4,6 Litern. Über den ganzen Alltagstest hinweg verbrauchte der Fronttriebler im Durchschnitt 4,5 Liter – ist also wahrlich kein Schluckspecht.

    Die Verarbeitung des Testwagens in der Ausstattungsstufe N-Connecta ist ohne Fehl und Tadel. Überzeugt hat mich die Robustheit und Kratzfestigkeit der Materialien. Die Sitze sind fest und bieten auch für längere Reisen guten Sitzkomfort. Recht übersichtlich angeordnet sind die Bedienelemente im Umfeld des Fahrers. Lediglich die Schalter für das ESP und das Start-Stopp-System sind links unter dem Lenkrad etwas versteckt. Aber mal ehrlich: Die muss man so gut wie nie betätigen. Gut im Blick liegen die beiden großen Rundinstrumente und der Bordcomputer dazwischen. Eine Hilfe beim Parken ist das Connect-Navisystem mit Rückfahrkamera und der 360-Grad-Rundumsicht im zentralen Display.

    Weit öffnende Türen

    Die Platzverhältnisse im 4,39 Meter langen Testwagen mit einem Radstand von 2,7 Metern gehen für vier Erwachsene völlig in Ordnung. Es gibt genug Bein- und Kopffreiheit im Fond. Das Einsteigen ist problemlos, da die Türen weit öffnen und die Öffnung groß geschnitten ist. Der Kofferraum des Fünftürers fasst zwischen 385 und 1395 Liter Gepäck. Die äußere Ladekante liegt bei 68 Zentimetern Höhe, die innere bei 21 Zentimetern. Allerdings bietet der Wagen bei umgelegten Rücksitzlehnen (60:40) keine ebene Ladefläche.

    Der Nissan Pulsar 1.5 dCi in der N-Connecta-Version kostet 24 910 Euro. Dann sind unter anderem 2-Zonen-Klimaautomatik, autonomer Notbremsassistent, Navi-Info-Entertainment-System, Teilleder-Sitzbezüge und Tempomat an Bord. Für die 360-Grad-Rundumsicht-Anlage, Bewegungserkennung, Spurhalteassistent und Toter-Winkel-Warner waren zusätzlich noch 850 Euro fällig.

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