Paul Auster – der meisterhafte Satzmacher

Der amerikanische Schriftsteller hat einen kleinen Roman über einen einsamen Witwer verfasst, der vor allem als große Liebeserklärung zu lesen ist.
Paul Auster.jpeg       -  'Schreiben ist für mich kein Akt des freien Willens, es ist eine Frage des Überlebens': Paul Auster (Archivbild).
Foto: Aleksi Tuomola/Lehtikuva, dpa | "Schreiben ist für mich kein Akt des freien Willens, es ist eine Frage des Überlebens": Paul Auster (Archivbild).

Ein Siebzehnjähriger wird verurteilt, das Strafmaß lautet: lebenslänglich Sätze machen. Seine Zelle im zweiten Stock der Haftanstalt Nr. 7 ist nicht abgeschlossen, dennoch bleibt er Tag für Tag. Irgendwann sind fünfzig Jahre vergangen, aber der Verurteilte hat vor, seine Strafe weiter abzuarbeiten, "solange ich einen Stift in der Hand halten und den Satz vor mir noch sehen kann". Wer ist der Häftling? Paul Auster? Professor Sy T. Baumgartner? 

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