MP+"Tauben im Gras": Ist der Roman zu rassistisch für den Schulunterricht?

"Tauben im Gras" von Wolfgang Koeppen soll für das Abitur an beruflichen Gymnasien in Baden-Württemberg gelesen werden. Doch eine Lehrerin wehrt sich, denn im Roman fällt mehrmals das N-Wort.
Theresa Schopper.jpeg       -  Theresa Schopper (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerin von Baden-Württemberg, spricht in Stuttgart.
Foto: Bernd Weißbrod, dpa (Archivbild) | Theresa Schopper (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerin von Baden-Württemberg, spricht in Stuttgart.

Amerikanische Soldaten werden beleidigt und beschimpft. Dutzende Male fällt das N-Wort. Im Roman "Tauben im Gras" entwirft Wolfgang Koeppen Alltagsszenen einer Großstadt nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Das Buch, 1951 erschienen, gilt als Klassiker der deutschen Nachkriegsliteratur. Schülerinnen und Schüler an beruflichen Gymnasien in Baden-Württemberg sollen es zur Abitur-Prüfung im kommenden Jahr lesen und sich mit dem Thema Rassismus auseinandersetzen. Doch die Auswahl sorgt für heftige Kritik. 

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