Ihre eigenen Erfolge als Sängerin und Schauspielerin blieben bescheiden und sind weitgehend vergessen, sieht man von der Rolle als Bond-Girl 1974 in „Der Mann mit dem goldenen Colt“ an der Seite von Roger Moore ab. Vor allem die wenig glückliche Ehe mit dem englischen Komiker Peters Sellers 1964 bis 1968 hat Ekland berühmt gemacht. Vier Jahre später, nach der Geburt der gemeinsamen Tochter Victoria und mehreren schweren Herzinfarkten von Peter Sellers, trennte sich das prominente Paar. Ganz und gar nicht begeistert war die in London lebende Schwedin dann über die Verfilmung ihres Lebens mit dem exzentrischen und im Alltag für seine Mitmenschen wenig komischen Sellers fast 40 Jahre später.
Die australische Oscar-Preisträgerin Charlize Theron spielte darin vor zwei Jahren Ekland und musste bei den Filmfestspielen 2005 in Cannes die heftig weinende Schwedin persönlich trösten. Alles sei falsch an dem Film, schimpfte Britt Ekland, von der Kleidung bis zu den gegenseitigen Schlägen in dieser trostlosen Ehe. „Er hat mich ausschließlich seelisch misshandelt“, sagte Ekland. Mitte der siebziger Jahre gab sie ihre Filmkarriere für den damals weltweit erfolgreichen Popsänger Rod Stewart zeitweise ganz auf. Auf diese zwei Jahre haltende Verbindung folgten weitere, meist recht kurze Flirts oder Partnerschaften mit stets recht bekannten Männern aus dem Showgeschäft. Einen Rekord in Sachen Dauerhaftigkeit brachte dabei die Ehe mit dem US-Schlagzeuger Slim Phantom von 1982 bis 1992.
Britt Ekland beklagt immer wieder, dass fast nur Fehlerhaftes über sie in den Medien zu lesen sei. Selbst gibt sie bereitwillig Auskunft über alle möglichen Details aus ihrem Privatleben, auch was Krankheiten angeht.
So leidet sich nach eigener Aussage an Knochenschwund (Osteoporose) als Folge ihrer über Jahrzehnte permanent durchgehalten Abmagerungskuren, um für Filmrollen, Fotos und männliche Showstars schlank zu bleiben.