(juk) Er sehnte sich nach dem „übersinnlich Unfassbaren“ und war fasziniert von den Mythen der Südsee. Vieles davon verarbeitete Emil Nolde in Aquarellen. „Emil Nolde – Mensch Natur Mythos“ heißt die Ausstellung des Würzburger Museums im Kulturspeicher, die an diesem Freitag, 18.30 Uhr, eröffnet wird. Neben der Südseereise werden auch andere Schwerpunkte in Emil Noldes Leben in Themenbereichen vorgestellt. Dazu gehören Aquarelle und Grafiken aus den Bereichen Lebensfreude und Existenzielles, See- und Hafenbilder sowie biblische Szenen. Nolde (1867 bis 1956) hieß eigentlich Hansen, benannte sich dann aber nach seinem Geburtsort in Nordschleswig. Zeitweilig Mitglied der Künstlergruppe „Brücke“, gilt Emil Nolde als einer der bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts und als ein Hauptvertreter des Expressionismus. Im Bild die Farblithografie „Tingel-Tangel II“. Öffnungszeiten: Dienstag 13–18, Mittwoch und Freitag bis Sonntag 11–18, Donnerstag 11–19 Uhr. Bis 14. Februar.
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