Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Kultur
Icon Pfeil nach unten

Bayreuth-Premiere: Parsifal oder Das Ende der Religion

Kultur

Bayreuth-Premiere: Parsifal oder Das Ende der Religion

    • |
    • |
    Im dritten Aufzug erobert die Natur auch die Welt der Gralsritter zurück (Georg Zeppenfeld als Gurnemanz, Zweiter von links).
    Im dritten Aufzug erobert die Natur auch die Welt der Gralsritter zurück (Georg Zeppenfeld als Gurnemanz, Zweiter von links). Foto: Bayreuther Festspiele/Enrico Nawrath

    Amfortas mit Dornenkrone, die Arme ausgebreitet wie der Gekreuzigte, die nicht heilen wollende Wunde an genau der Stelle, an der einst der Legionär Longinus den Heiland in die Seite stach. In diese Stelle stechen den Gralskönig Amfortas seine Gralsritter immer und immer wieder, um dann sein Blut zu trinken. So viel direkte Analogie, so viel wörtliche Erlösungssymbolik, das ist manchen dann doch zu viel – eine Kritikerin aus Japan jedenfalls ist regelrecht erbost. Uwe Eric Laufenberg verantwortet die einzige Neuinszenierung dieser Bayreuther Festspiele: „Parsifal“ hat am Montag das Opernfestival eröffnet – aus Respekt vor den Opfern der jüngsten Gewalttaten ohne roten Teppich und ohne Staatsempfang hinterher.

    Ein Dalai-Lama-Zitat als direkte Handlungsanweisung

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden