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BEVERLY HILLS: Beste Oscar-Chancen für Avatar

BEVERLY HILLS

Beste Oscar-Chancen für Avatar

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    Mit dem Fantasy-Epos „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ räumte der 55-jährige gebürtige Kanadier bei der Golden-Globe-Vergabe wieder die wichtigsten Preise ab. Ein Omen für die Oscar-Vergabe, die am 7. März in Hollywood über die Bühne geht.

    Auch Deutschland und Österreich haben Grund zu feiern: Der Verband der Auslandspresse, der die „Globes“ vergibt, wählte den deutschen Film „Das weiße Band“ zum besten fremdsprachigen Streifen. Der österreichische Schauspieler Christoph Waltz stach in seiner Nebenrolle als sadistisch-charmanter SS-Mann in „Inglorious Basterds“ sogar Konkurrenten wie Matt Damon aus.

    Regisseur Michael Haneke nahm den Preis von Filmstar Sophia Loren entgegen. Der in München geborene Österreicher entschuldigte sich für sein „weniges Englisch“ und bedankte sich ausdrücklich bei den Kindern, die in seinem Film die Hauptrolle spielen. Vor allem sie verdienten den Preis. „Das weiße Band“ hatte im vorigen Jahr die Goldene Palme und den Europäischen Filmpreis gewonnen. Der Schwarz-Weiß-Film, der in einem norddeutschen Dorf im Jahr 1913/1914 spielt, ist von deutscher Seite auch zur Nominierung für den Oscar vorgeschlagen worden.

    Der 53-jährige Christoph Waltz war bereits vergangenes Jahr in Cannes als bester männlicher Darsteller ausgezeichnet worden. Auf der Bühne in Hollywood dankte er Regisseur Quentin Tarantino: „Er nahm meine bescheide kleine Welt, meinen Globus, und mit der Kraft seines Talents und seinen Worten und seiner Vision schleuderte er ihn in seinen Orbit, eine atemberaubende Erfahrung.“

    Sandra Bullock wurde für die Hauptrolle in dem Sportdrama „The Blind Side“ zur besten Drama-Darstellerin gekürt. Jeff Bridges stach mit seinem Auftritt als saufender Country-Musiker in „Crazy Heart“ Hauptdarsteller-Kandidaten wie George Clooney, Tobey Maguire und Morgan Freeman aus. Für beide war es die vierte Globe-Nominierung, die am Ende auch mit einem Preis belohnt wurde. Meryl Streep in der Rolle von Starköchin Julia Child in der Komödie „Julie & Julia“ konnte sich über ihre siebente Globe-Trophäe freuen. Robert Downey Jr. wurde als „Sherlock Holmes“ zum besten Komödiendarsteller gekürt.

    Die Drama-Satire „Up in the Air“ mit George Clooney als vielfliegendem Geschäftsmann war mit sechs Nominierungen als Favorit in das Preisrennen gegangen. Regisseur Jason Reitman gewann am Ende immerhin einen Globus für das beste Drehbuch.

    Mit Regenschirmen schützten sich die Stars auf dem Roten Teppich vor dem ungewöhnlich stürmischen Wetter. Mit Schleifen am Revers und Dekolleté demonstrierten sie ihre Solidarität mit den Erdbebenopfern in Haiti. Nicole Kidman war eine von vielen, die zu Spenden aufrief.

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