Wer als mündiger Leser gesagt bekommt, es sei „keine Übertreibung“, den Roman „Ein wenig Leben“ ein „Meisterwerk zu nennen“, denn eigentlich sei „dieses Wort nicht groß genug“, der könnte geneigt sein, beim Lesen besonders kritisch zu sein. Diese Tendenz vergeht schnell. Sich dem Reiz dieses Buches zu entziehen, ist einfach zu schwer.
WÜRZBURG