Sie ist die ungekrönte Quotenkönigin des deutschen Fernsehens. Christine Neubauer war im vergangenen Jahr in 115 Filmen – zusammen 10 373 Minuten – zu sehen. Dass ihre Popularität auch Kritiker auf den Plan ruft, zeigt die Läster-Attacke von Doris Dörrie, die sich öffentlich über die Präsenz der Schauspielerin ausließ: Sie bezeichnete Programmverantwortliche, die „115 Filme im Jahr mit ihr“ zeigen, als „komplett bescheuert“. Ein hochinteressantes Thema – für Neubauer und ihr Management aber eines, über das im Interview nicht gesprochen werden soll. Morgen, Samstag, 31. Juli, sattelt die Fernsehschauspielerin im Kurgarten Bad Kissingen die Pferde: In Peter Willy Willmanns Inszenierung von Hofmannsthals Mysterienspiel „Jedermann“ reitet sie als Buhlschaft auf die Bühne. Im Gespräch verrät sie, warum sie hoch zu Ross durch den Kurgarten traben will, was Regisseur Willmann mit einem Bären gemein hat und wieso sie sich sowohl auf der Bühne als auch vor der Kamera wohlfühlt.
BAD KISSINGEN