Der Espresso ist stark und schmeckt gut, und das liegt auch daran, sagt Mark Knopfler, weil die Bohnen aus Italien kommen. Er bevorzugt heute einen großen Humpen normalen Kaffee. Seinen 911er hat er gerade in der Garage seines Tonstudios in Chiswick abgestellt, dem Londoner Stadtteil, in dem Phil Collins und Pete Townshend das Licht der Welt erblickten. Mark Knopfler, 60, eilt der Ruf voraus, ziemlich grüblerisch zu sein, in Interviews nur sehr ungern über etwas anderes zu sprechen als Musik und bei seiner Ansicht nach blöden Fragen recht flott griesgrämig zu werden. Wenn man ihn dann an diesem Vormittag fragt, ob er ein kleines Spiel mitspielt, in dem er Stichworte vorgegeben bekommt und er, bitteschön, doch sagen soll, was ihm dazu in den Sinn kommt, dann antwortet er: „Natürlich spiele ich da mit.“ Und er lächelt dabei. Also testen wir mal, wie spontan der angeblich so Grüblerische ist.
London