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Würzburg: "Eugen Onegin" am Mainfranken Theater: Große Oper über kleine Fehlentscheidungen und ihre verheerenden Folgen

Würzburg

"Eugen Onegin" am Mainfranken Theater: Große Oper über kleine Fehlentscheidungen und ihre verheerenden Folgen

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    Am Anfang jeder tragischen Geschichte steht eine falsche Entscheidung: Onegin (Hinrich Horn) tanzt mit Olga (Marzia Marzo). Im Hintergrund leiden Tatjana (Silke Evers) und Lenski (Roberto Ortiz).
    Am Anfang jeder tragischen Geschichte steht eine falsche Entscheidung: Onegin (Hinrich Horn) tanzt mit Olga (Marzia Marzo). Im Hintergrund leiden Tatjana (Silke Evers) und Lenski (Roberto Ortiz). Foto: Thomas Obermeier
    • Was ist das für ein Stück? "Eugen Onegin" ist eine Oper von Peter Tschaikowski nach dem gleichnamigen Versroman von Alexander Puschkin. Die "Lyrischen Szenen in drei Akten", so die eigentliche Bezeichnung, wurden 1879 in Moskau uraufgeführt.
    • Worum geht es? Eine junge Frau verliebt sich in einen Lebemann, doch der weist sie brüsk zurück. Viele Jahre später begegnen die beiden einander wieder. Diesmal unter umgekehrten Vorzeichen...
    • Lohnt der Besuch? Dieser "Eugen Onegin" ist ein Fest. Eine tragische Liebesgeschichte, erzählt in einer zutiefst berührenden Inszenierung zu hinreißend schöner, wunderbar gespielter und gesungener Musik. Also: Ja, der Besuch lohnt unbedingt.

    Während Teile des Landes diskutieren, ob russische Kunst (auch klassische) zu boykottieren sei, bringt das Mainfranken Theater Würzburg einen großartigen "Eugen Onegin" in Originalsprache auf die Bühne und setzt danach ein unmissverständliches Zeichen: Am Ende der Premiere der hochemotionalen Tschaikowski-Oper, zum Applaus eines hingerissenen Publikums, entrollt das Ensemble eine riesige Ukraine-Flagge über die gesamte Breite der Bühne.

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