Sein famoser Auftritt als Oberst Hans Landa in Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ (2009) bescherte Schauspieler Christoph Waltz nicht nur diverse Filmpreise bis hin zum Oscar als bester Nebendarsteller. Mit der Rolle löste der gebürtige Wiener auch ein Dauerticket nach Hollywood („The Green Hornet“, der auch in Würzburg gedrehte „Die drei Musketiere“). Nun überzeugt Waltz in einer Rolle, die ihm Tarantino auf den Leib geschrieben hat. Im Western „Django Unchained“, der am Donnerstag in die deutschen Kinos kommt, verkörpert der 56-Jährige einen Kopfgeldjäger. Dafür bekam Waltz neben einer Oscar-Nominierung (wir berichteten) jetzt auch den Golden Globe als bester Nebendarsteller. Ein Gespräch mit dem Deutsch-Österreicher über das, was er in Tarantinos Welt erlebt, und die Aufarbeitung der Vergangenheit.
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