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ASHEVILLE: Glutäugige Löwin: Daliah Lavi wird 65

ASHEVILLE

Glutäugige Löwin: Daliah Lavi wird 65

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    Anfang der 50er Jahre hatte der US-Schauspieler Kirk Douglas die dunkelhaarige Tochter einer deutschen Mutter und eines russischen Vaters bei Dreharbeiten in Israel entdeckt. Auch der Hollywoodstar war bezaubert, verhalf ihr zu einer Tanzausbildung und legte so den Grundstein für Lavis Filmkarriere in Europa und Hollywood. In etwa 40 Filmen drehte sie mit Kirk Douglas, Yul Brynner oder Dean Martin. In Deutschland machte sie besonders die Rolle als Squaw neben Lex Barker in „Old Shatterhand“ bekannt.

    1970 startete Daliah Lavi, deren Nachname übersetzt „Löwin“ bedeutet, eine Karriere als Sängerin. Zu ihrem Markenzeichen wurden Coverversionen von englischen Hits. Ihre rauchige Stimme, ihr exotisches Aussehen mit dunklen Haaren, glutvollen Augen und einem sinnlichen Mund verzauberten die deutschen Schlagerfreunde. Im Dezember 1970 wurde sie zu Deutschlands beliebtester Schlagersängerin gewählt – noch vor Katja Ebstein.

    Das Liebesglück, von dem sie immer sang, blieb ihr privat zunächst verwehrt: Über ihre erste Ehe mit einem französischen Warenhausbesitzer (bis 1962), den zweiten Versuch mit einem englischen Regisseur und den dritten Ehemann, einen US-Werftbesitzer, urteilte sie später im Rückblick bitter: „Fast alle Männer, in die ich mich früher verliebt habe, waren nur hinter meinem Geld her.“

    1977 heiratete Daliah Lavi den US-Fabrikanten Chuck Gans. Sie hat seine zwei und ihre eigenen zwei Kinder aus früheren Beziehungen großgezogen. Ihre Karriere als Sängerin hat die leidenschaftliche Frühaufsteherin, die sich mit Jogging und Yoga fit hält, Mitte der 90er Jahre an den Nagel gehängt.

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