Hastig kreist er den Kopf, hebt und senkt die Schulter. Keuchend haut er mit einer imaginären Axt durch die Luft. Paul Schreber macht Turnübungen am Totenbett seines Vaters. Als wolle er dem Verstorbenen imponieren, ihm zeigen, dass er ein guter Sohn ist. Für einen Moment sieht es jedoch so aus, als schlüge Paul auf den Toten ein. Das zweistündige Schauspiel „In Schrebers Garten“ nach dem gleichnamigen Roman von Klaas Huizing besteht aus vielen eindringlichen, auch beklemmend düsteren Szenen. Am Samstag erlebte es im Mainfranken Theater Würzburg seine vom Publikum gefeierte Uraufführung. In Schrebers Garten
WÜRZBURG