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WÜRZBURG: Kitsch als Kunst und umgekehrt

WÜRZBURG

Kitsch als Kunst und umgekehrt

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    Kitsch: Riesen-Gartenzwerge in einem thüringischen Zwerge-Park.
    Kitsch: Riesen-Gartenzwerge in einem thüringischen Zwerge-Park. Foto: FOTO DPA

    Versuche, Kriterien zu finden, die Kunst von Kitsch unterscheiden, gibt es seit Jahrhunderten. Immanuel Kant fand, Kitsch sei das „radikal Böse“ im Wertesystem der Kunst. Den Gartenzwerg konnte der Philosoph aber nicht gemeint haben: Der wurde zwar schon 1744, also zu Kants Lebzeiten, erfunden, aber halt in Wien, und der große Philosoph hat das heimatliche Königsberg nie verlassen. Zudem: die notorisch fröhlichen Gesellen mit Bart, Mütze und Gartengerät als „radikal Böses“ zu bezeichnen . . . Den jüngsten Versuch, Kitsch zu definieren, unternimmt die Kunsthistorikerin Gabriele Thuller in dem Buch „Kitsch und Kunst“. Ihre Kriterien klingen moderater als die des alten Kant:

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