Es ist der Blick. Dieser Augenaufschlag. Das Heißblütige in den grünen Augen. Und es ist die Stimme, der keine Synchronisation gerecht wird. Diese unglaublich tiefe, rauchige, sexy Stimme, wenn sie Humphrey Bogart um Feuer bittet. Und es ist die Szene, in der sie ihm sagt, er solle doch einfach pfeifen, wenn er sie braucht. „You know how to whistle, don't you? You just put your Lips together and . . .“ – Pause – „ . . . blow.“ Du weißt doch wie man pfeift, oder? Du steckst einfach Deine Lippen zusammen und . . . bläst. Da knistert's gewaltig im Gebälk, womöglich kommen die Erotik und die Körpersprache und die Spannung zwischen den beiden in Howard Hawks „Haben und Nichthaben“ (1944), der Verfilmung von Hemingways gleichnamigem Roman, nur deshalb so echt und selbstverständlich daher, weil Lauren Bacall und Humphrey Bogart sich nicht nur drehbuchgemäß ineinander verlieben.
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