(sr) Ein Schwerpunkt des 23. Internationalen Africa Festivals, das vom 2. bis 5. Juni auf den Talavera Mainwiesen in Würzburg über die Bühnen gehen wird, sind zwar die karibischen Inseln. Aber der Freitagabend, 3. Juni, steht ganz im Zeichen kongolesischer Musik mit dem Auftritt von Lokua Kanza und seinem afrikanischen Chor sowie dem Konzert von Papa Wemba. Der Sänger und Gitarrist Pascal Lokua Kanza stammt aus dem Kongo. Nach seinem Studium am Kinshasa Music Conservatory siedelte er nach Paris über und studierte Jazz. Ab 1991 spielte er bei der Soul Makossa Gang von Manu Dibango. Sein Debütalbum erschien 1994 und wurde bei den African Music Awards als „Best African Album” ausgezeichnet. Das Publikum am Main kann Lokua Kanza bereits von 1995 kennen, als er seine poetischen, sanften Balladen erstmals in Würzburg präsentierte.Auf Wunsch der Veranstalter stellt er für das Festival 2011 extra einen Chor aus zehn afrikanischen Sängerinnen und Sängern zusammen, mit dem er seine Lieder in neuen Arrangements präsentieren wird. Auch Papa Wemba ist ein alter Bekannter auf dem Africa Festival: Der „König des Rumba-Rock“ kommt nach zehn Jahren wieder nach Würzburg. Im Gepäck hat er sein neues Album, „Wembadio”, mit dem er sich nach siebenjähriger Pause zurückmeldete. Seit vier Dekaden spielt Papa Wemba in der afrikanischen Musikgeschichte eine wichtige Rolle und gilt als erfolgreichster kongolesischer Musiker.Weitere Infos und Karten für die Konzerte unter: (09 31) 1 50 60, Informationen im Internet unter:
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