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Maria Magdalena: Die schöne Sünderin

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Maria Magdalena: Die schöne Sünderin

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    Büßerin: Maria-Magdalena-Darstellung am Altar der Münnerstädter Stadtpfarrkirche.
    Büßerin: Maria-Magdalena-Darstellung am Altar der Münnerstädter Stadtpfarrkirche. Foto: Foto: Siegfried Farkas

    Nach Jesus ist sie die geheimnisvollste Figur in den Evangelien. War sie eine seiner Anhängerinnen? Seine Geliebte? War sie Sünderin oder Königin? Maria Magdalena beschäftigt seit Jahrtausenden Forscher und Fantasten. Seriöse Publikationen widmen sich ihr ebenso wie esoterische Werke und Romane, der bekannteste ist Dan Browns „The da Vinci Code“. Freiraum für Spekulationen um Leben und Person der geheimnisvollen Frau gibt es genug: Die Evangelien nach Markus, Matthäus, Lukas und Johannes sind zwar, jedenfalls in Teilen, vergleichsweise nahe dran an der Zeit Jesu. Aber sie sind keine faktenorientierten historischen Werke und entstanden zwischen 70 und 120 nach Christus. Auch der Text, der von Maria Magdalena selbst stammen soll, ist alles andere als ein Augenzeugenbericht: Das „Evangelium nach Maria“ wurde erst um 160 geschrieben. Gesicherte Kenntnisse – Fehlanzeige. Ein bisschen historische Wahrheit lässt sich dennoch aus den Evangelien destillieren.

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