Man ermahnt sich zu Distanz und Objektivität. Blendet also aus, dass man den Musiker als Redaktionskollegen und Reporter im Landkreis Main-Spessart schätzt. Verdrängt, dass man bislang eigentlich alle Alben und Platten dieses Sängers, Gitarristen, Liederschreibers gut fand. Dass man diese besondere, diese rauchige, aber eben nicht kratzige Stimme mag. Man legt also Markus Rills neues Album ein. Hört die 15 Songs. Hört sie noch einmal und noch mal und dann noch mal, extrakritisch. Und kommt immer nur zum Ergebnis: schön! Einfach klasse und schön.
Würzburg