Um im Kampf gegen Holzwurm, Motte und andere Schädlinge Sieger zu bleiben, wurde noch bis vor 20 Jahren Gift eingesetzt – und das nicht zu knapp. Da wurden, erzählt Wortmann, ganze Kirchen mit Blausäure begast, Altäre von hinten durchlöchert und mit Holzschutzmitteln getränkt. „Wir müssen davon ausgehen, dass auch unsere Riemenschneiderskulpturen mit Holzschutzmitteln geradezu durchtränkt sind“, sagt Claudia Lichte.
WÜRZBURG