Stefanie Zweig, die mit ihrem Roman „Nirgendwo in Afrika“ weltberühmt wurde, ist tot. Sie sei am Freitag nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren gestorben, sagte ihr Neffe Walter Zweig. Als Kind jüdischer Eltern hatte Stefanie Zweig die Nazi-Zeit in Afrika überlebt. Die Familie war 1938 nach Kenia ausgewandert. Ihre Erlebnisse verarbeitete sie in den Romanen „Nirgendwo in Afrika“ (1995) und „Nur die Liebe bleibt“ (2006). Das Buch „Nirgendwo in Afrika“ wurde ein Welterfolg. Mit der Verfilmung gewann Regisseurin Caroline Link 2003 einen Oscar.
FRANKFURT