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Bad Bocklet: Tanzen mit Kim Wilde und Alphaville in Bad Bocklet

Bad Bocklet

Tanzen mit Kim Wilde und Alphaville in Bad Bocklet

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    Kim Wilde riss die Zuhörer in Bad Bocklet mit ihrem unverwechselbaren Sound zum tanzen hin.
    Kim Wilde riss die Zuhörer in Bad Bocklet mit ihrem unverwechselbaren Sound zum tanzen hin. Foto: Foto: Fabian Gebert

    Bayern 1 feiert die 80er und lädt zum Sommerfestival nach Bad Bocklet! Das Ereignis wurde in den letzten Wochen im laufenden Rundfunkprogramm so intensiv beworben und verherrlicht, dass sich rund 20 000 Besucher – so schätzt der Veranstalter – dem Sog nicht entziehen konnten und in den Kurpark des beschaulichen Kurortes strömten. Vom bunten, familiengerecht konzipierten und professionell dargebotenen Programm wurden sie nicht enttäuscht.

    Für die erste rockige Hitzewelle sorgte die renommierte Bayern 1-Band, die sich mit ihrem Repertoire in den 80ern pudelwohl fühlt. Das siebenköpfige Ensemble mit den fulminanten Singstimmen von Tini Zettler und Florian Pilz brachte Falcos „Amadeus“ ebenso authentisch rüber wie den „Skandal im Sperrbezirk“, für den die Spider Murphy Gang 1981 verantwortlich war: Rosis Nummer ist den mitsingenden Fans immer noch bekannt! Viel Beifall auch für Ben Beer aus Eichstädt, der als „Bayerns bester Bryan“ den Adams-Hit „Summer of 69“ streichelzart intonierte.

    Ein Sack voller Schlagerkultur

    Dann hieß es „Bühne frei!“ für Chris Böttcher. Er erfreut die Bayern 1-Hörer bekanntermaßen mit selbst gebastelten „Hits“. Diesmal hatte er einen Sack voll deutscher Schlagerkultur aus dem gefeierten Jahrzehnt dabei und mit eigenen Texten versehen, teilweise auch bereichert. Von Jürgen Marcus („Eine neue Nase ist wie ein neues Leben“) über die Münchener Freiheit („Ohne dich käm‘ ich heut mal zur Ruh“), Grönemeier („Gib mir mein Nerz zurück“) bis ABBA’s „Shopping Queen“ – die parodierten Stimmen gelangen heiter bis wolkig.

    Die Besucher füllten den Kurpark von Bad Bocklet.
    Die Besucher füllten den Kurpark von Bad Bocklet. Foto: Fabian Gebert

    Halbe Stunde Zeit, um für Bratwurst und Leberkäs anzustehen reichte bequem. Keine Chance dagegen in der schier unendlichen „Hamburger-Schlange“ , um die Band  „Alphaville“ auf die Bühne stürmen zu sehen.

    Marian Gold von Alphaville in vollem Einsatz.
    Marian Gold von Alphaville in vollem Einsatz. Foto: Foto: Fabian Gebert

    Sänger Marian Gold, eine imposante Erscheinung mit ähnlicher Stimme, holte nach drei Liedern in Schwarz und Schweiß scheinbar erstmals Luft und ließ das Publikum den Song „Next Generation“ einklatschen – ein Hauch von „Saturday Night for future“. Begeisterung für „Sounds like an melody“ , „Big in Japan“ und natürlich bei der Hymne für alle, die sich schon vor vier Jahrzehnten wünschten „For ever young!“

    Die "Bardot der Popmusik"

    Das trifft auf den ersten Blick auf Kim Wilde zu, ohne die, so Moderator Markus Fahn, „die 80er weniger blond gewesen wären!“ Die britische Sängerin, schon mal als „Bardot der Popmusik“ gefeiert, brachte ein breites Repertoire zu Gehör und die aufgedrehten Fans auch mit „Kids of  America“ zum Tanzen.

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