Schon Bert Brecht sah in Goethes „Wahlverwandtschaften“ nicht nur den Roman, sondern vor allem, wegen der starken Dialoge, ein Theaterstück, ohne sich jedoch daran zu versuchen. Es hat dazu mehrere Anläufe anderer gegeben, den überzeugendsten von Thomas Benjamin, dessen Fassung vor ziemlich genau 25 Jahren auch im Schweinfurter Theater gefeiert wurde. Jetzt, zur Eröffnung der neuen Saison, wieder „Wahlverwandtschaften“. Diesmal in der Bearbeitung und Regie von Silvia Armbruster, für die Theatergastspiele Kempf.
SCHWEINFURT