(dpa/lby) Als „Tatort“-Kommissar Bernd Flemming wurde Martin Lüttge einem breiten Fernsehpublikum bekannt. Die bodenständige und leicht verschrobene Art des Ermittlers gepaart mit seinem Humor wurde von Kritikern irgendwo zwischen Columbo, Kojak und Karl Malden eingeordnet. Im Mai 1992 war Flemming zum ersten Mal für den WDR auf Verbrecherjagd gegangen. Trotz des durchschlagenden Erfolgs verabschiedete sich Lüttge nach nur 15 Folgen, um sich dem Theater zu widmen. „Mir ging es irgendwann auf die Nerven, dass sich alles nur um Tod, Verbrechen und Trauer drehte.“ Am Montag, 7. Juli, feiert der Schauspieler auf einem Bauernhof in Mehring in Oberbayern seinen 65. Geburtstag.
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