Da wird der Baumarkt zum Musikalienhandel: Thomas „Tom“ Fink klemmt eine handelsübliche Säge – einen sogenannten Fuchsschwanz – zwischen die Knie, biegt sie mit der linken Hand durch, streicht mit einem Geigenbogen drüber, und schon erklingt der unverwechselbare Sound einer Singenden Säge. Freilich genügt das Schreinerwerkzeug nicht den Ansprüchen des 43-Jährigen: „So ein Fuchsschwanz hat einen Tonumfang von höchstens eineinhalb Oktaven“, erklärt der Mann aus Niederstetten im Main-Tauber-Kreis.
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