Wie passt Tanzen als ein Ausdruck der Lebensfreude zum Tod? Den verschiedenen Zusammenhängen spürt das Kasseler Sepulkralmuseum in seiner neuen Ausstellung „tanz&tod“ nach. Es gebe vielfältigere Verbindungen als den klassischen Totentanz, sagte der Kurator der Ausstellung, Gerold Eppler. In Videosequenzen, von Walt Disney bis zu Ballettaufführungen, über Grafiken und Fotos werde der enge Bezug dargestellt. „Wichtig sind uns auch die heiteren Aspekte von Tanz und Tod“, betonte er mit Blick auf einen Zeichentrick-Clip eines tanzenden Skeletts. Gleich mehrfach werden Ballett-Clips vom „Sterbenden Schwan“ gezeigt. „Über Gestik und Mimik vermitteln sich Tod und Sterben“, sagte er.
KASSEL