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Zwischen Existenzialismus und Spiritualität

Kultur

Zwischen Existenzialismus und Spiritualität

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    Chiharu ShiotaI (Hatje Cantz, 240 Seiten, 315 Farbabbildungen, 24,6 x 30,6 cm, 49,80 Euro)Dies ist die erste Monografie zum Gesamtwerk der japanischen Installations- und Performancekünstlerin. Chiharu Shiota, 1972 in Osaka geboren, wickelt sprechende Dinge, etwa ein ausgebranntes Piano, in Kokons aus dunklem Garn. Delikat blitzt darin zugleich die Tradition und Grazie der Kalligrafie auf. Das Werk der Künstlerin oszilliert zwischen fernöstlicher Spiritualität und westlichem Existenzialismus. Shiota selbst betritt die öffentliche Bühne, schläft etwa im Museum. Oder ihr persönliches Schicksal schlägt sich als Abkehr vom bildhaften Schwarz in kinetischen Skulpturen nieder: In „animierten“ Installationen fließt rote Farbe durch klinisch anmutende Schläuche, sodass die Netzwerkmetapher von Spinnweben über Beziehungsgeflechte und neuronale Verknüpfungen bis zu organischen Blutkreisläufen reicht.
    Chiharu ShiotaI (Hatje Cantz, 240 Seiten, 315 Farbabbildungen, 24,6 x 30,6 cm, 49,80 Euro)Dies ist die erste Monografie zum Gesamtwerk der japanischen Installations- und Performancekünstlerin. Chiharu Shiota, 1972 in Osaka geboren, wickelt sprechende Dinge, etwa ein ausgebranntes Piano, in Kokons aus dunklem Garn. Delikat blitzt darin zugleich die Tradition und Grazie der Kalligrafie auf. Das Werk der Künstlerin oszilliert zwischen fernöstlicher Spiritualität und westlichem Existenzialismus. Shiota selbst betritt die öffentliche Bühne, schläft etwa im Museum. Oder ihr persönliches Schicksal schlägt sich als Abkehr vom bildhaften Schwarz in kinetischen Skulpturen nieder: In „animierten“ Installationen fließt rote Farbe durch klinisch anmutende Schläuche, sodass die Netzwerkmetapher von Spinnweben über Beziehungsgeflechte und neuronale Verknüpfungen bis zu organischen Blutkreisläufen reicht.

    Chiharu ShiotaI (Hatje Cantz, 240 Seiten, 315 Farbabbildungen, 24,6 x 30,6 cm, 49,80 Euro)Dies ist die erste Monografie zum Gesamtwerk der japanischen Installations- und Performancekünstlerin. Chiharu Shiota, 1972 in Osaka geboren, wickelt sprechende Dinge, etwa ein ausgebranntes Piano, in Kokons aus dunklem Garn. Delikat blitzt darin zugleich die Tradition und Grazie der Kalligrafie auf. Das Werk der Künstlerin oszilliert zwischen fernöstlicher Spiritualität und westlichem Existenzialismus. Shiota selbst betritt die öffentliche Bühne, schläft etwa im Museum. Oder ihr persönliches Schicksal schlägt sich als Abkehr vom bildhaften Schwarz in kinetischen Skulpturen nieder: In „animierten“ Installationen fließt rote Farbe durch klinisch anmutende Schläuche, sodass die Netzwerkmetapher von Spinnweben über Beziehungsgeflechte und neuronale Verknüpfungen bis zu organischen Blutkreisläufen reicht.

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