Würzburg: Samstagsbrief: Herr Goecke, Ihre Hundekot-Attacke schadet nicht der Pressefreiheit, sondern vor allem der Kunst
Würzburg
Samstagsbrief: Herr Goecke, Ihre Hundekot-Attacke schadet nicht der Pressefreiheit, sondern vor allem der Kunst
Eine Kritikerin mit Hundekot zu attackieren, ist indiskutabel. Vor allem aber ist die Aktion von Marco Goecke Wasser auf die Mühlen der falschen Leute, meint unser Autor.
Marco Goecke, soeben entlassener Ballettdirektor der Staatsoper Hannover, hatte vor einigen Tagen eine Kritikerin mit Hundekot attackiert.Foto: Christophe Gateau, dpa
Sehr geehrter Herr Goecke, ich habe lange überlegt, ob ich Ihnen diesen Brief schreiben soll. Ein Künstler traktiert eine Kritikerin mit Hundekot – das ist so indiskutabel und grotesk, was soll man dazu noch sagen.