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Bierkrug schwenkend in der ersten Reihe

Leserbriefe

Bierkrug schwenkend in der ersten Reihe

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    Nachdem Herrn Felbinger nunmehr auch die Unterstützung seiner eigenen Wählergruppe abhanden gekommen ist, zieht er nun die Reißleine und verkündet seinen Rückzug aus der Landtagsfraktion. Aber sein Abgeordnetenmandat gibt er natürlich nicht auf. Schließlich will er ja nicht auf seine Diäten und die Kostenpauschale in Höhe von monatlich 11 000 Euro verzichten. Und spätestens im Sommer 2018 hat er dann seinen Pensionsanspruch gesichert. Schlau gemacht. Und begründet wird dies alles von ihm mit dem vermeintlichen Wählerauftrag. Sehr geehrter Herr Felbinger, glauben Sie denn wirklich, dass Sie diesen Wählerauftrag immer noch haben? Hatten Sie diesen Wählerauftrag etwa auch für den Abschluss der rechtswidrigen Scheinverträge, die zu einer Anklage wegen Betrugs führten? Der normale Bürger stellt sich weiterhin die Frage, warum von offizieller Seite der Freien Wähler hier nichts gegen Herrn Felbinger unternommen wurde? Selbst dann nicht, als Felbinger wegen eines bereits seit Monaten andauernden Krankheitszustandes einerseits zwar die Plenarsitzungen im Landtag nicht mehr besuchen kann, andererseits aber Bierkrug schwenkend in erster Reihe das Heimatfest in Gemünden eröffnet und wenige Tage später sogar den Firmenlauf in Würzburg selbst moderiert.

    Ein weiteres Verbleiben in dieser Position, die von Amts wegen eigentlich mit einer Vorbildfunktion verknüpft sein sollte, ruft bei Bürgerinnen und Bürgern nur Kopfschütteln hervor und führt letztendlich zu Politikverdrossenheit.

    Helmut Kirsch, 97753 Karlstadt

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