Es ist richtig, dass es bei der Handhabung der Pandemiebewältigung zu Fehlern/Falscheinschätzungen gekommen ist. Man sollte berücksichtigen, dass alle Betroffenen - einschließlich der Handelnden - in dieser Sache Lernende waren und zum Teil noch sind. Was mich ärgert, sind die ständigen überwiegend negativen Meldungen (verbunden mit Kritik) in der Masse der Medien. Eine typisch deutsche Reaktion: Meckern, weil etwas nicht sofort hundertprozentig! Seit Monaten geht das nun so und es ist deshalb nicht verwunderlich, welche einseitig schlechte Meinungen sich in Leserbriefen widerspiegeln. Nur Wenige können sich einseitig negativer Berichterstattung auf Dauer entziehen und zu einem ausgewogenen Urteil kommen. Vergessen wir doch nicht, dass Deutschland immer noch eines der besten Gesundheitssysteme der Welt hat, dass Ärzte und Pfleger in der Pandemie Großes leisten und wir - auch im internationalen Vergleich - nicht so schlecht dastehen, wie man uns glauben machen will. Auch bei den finanziellen Hilfen sind wir weltspitze! - Also bitte: etwas ausgewogener berichten und urteilen.
Joachim Sammüller, 97762 Hammelburg