Die Welt war nie gerecht. Spätestens seit der Industriellen Revolution wissen wir das. Aber dass sich Gier, jetzt mit quasi staatlicher Genehmigung ungehemmt entfalten kann, ist absolut unsozial und sogar unmenschlich. Ich möchte hier nicht wiederholen, wie sich der Reichtum weltweit aufteilt. Noch zu keiner Epoche verlief es schneller, dass Arm ärmer wird und Reich reicher wird. Das Wohnen seit 2005 um 90 Prozent teurer geworden ist, spricht Bände dafür, mit welcher Gier Besitz benutzt wird. Da dies in unserem Land nicht das einzige Problem ist, sondern zum Beispiel auch Energiepreise, welche sicher nicht zum Klimaschutz beitragen, sondern nur den Kleinverdiener und Pendler treffen. Und Heizen? Wer kann sich das Öl noch leisten, wenn er nicht kalt sitzen will. Sozialer Sprengstoff entsteht. Auch der deutsche Michl ist nicht ewig ruhig.
Horst Duschek, 97502 Euerbach